Powerstation Test

In den letzten Wochen habe ich umfangreiche Recherchen zum Thema Notstromversorgung mit Powerstations oder „Solargeneratoren“, wie man sie gelegentlich auch nennt, durchgeführt.

Dabei habe ich festgestellt, dass die Auswahl des „richtigen“ Geräts gar nicht so einfach ist. Vor allem dann, wenn man keinen elektrotechnischen Background hat, sondern einfach eine leicht zu bedienende Powerstation zu einem vernünftigen Preis sucht.

Darum habe ich angefangen, technische Daten der Hersteller sowie Vor- und Nachteile einzelner Modelle zu sammeln und in eine halbwegs übersichtliche Form zu bringen.

Wer ebenfalls auf der Suche nach einer Notstromversorgung ist, dem hilft diese Übersicht hoffentlich weiter und erspart eine Menge an Recherchearbeit. Wenn mir neue Modelle am Markt auffallen, wird diese Übersicht selbstverständlich ergänzt.

Ein Problem, vor allem bei den bekannteren Modellen, ist die oft schlechte Lieferbarkeit. Die Nachfrage steigt laufend und oftmals scheint die (überwiegend in China erfolgende) Produktion nicht nachzukommen.

Grundsätzliches zu Powerstations

Vorweg, ich bin kein Elektriker und habe mir mein Wissen zu diesem Thema selbst angeeignet. Ich übernehme daher keine Garantie für die Richtigkeit meiner Angaben. Sollte etwas davon nicht stimmen, lasse ich mich gerne korrigieren.Was ist denn nun eine Powerstation?

Im Grunde nichts anderes als ein Akku, der per Steckdose, Solarpanel oder auch im Auto aufgeladen wird und mir dann Strom liefert, wenn ich keine andere Stromquelle zur Verfügung habe.

Das Ganze dann mit unterschiedlichen Anschlüssen und Spannungen von 5 Volt (USB-Anschluss), 12 Volt (DC- bzw. Zigarettenanzünder-Anschluss) bis zu 230 Volt (Schuko-Steckdose) über einen eingebauten Wechselrichter.

Wie unterscheiden sich die einzelnen Powerstations?

Erst einmal in der Kapazität, also wie lange bzw. wie viele angeschlossene Geräte ich mit Strom versorgen kann. Diese wird üblicherweise in Wattstunden (Wh), Amperestunden (Ah) oder Milliamperestunden (mAh) angegeben. Bei diesen Angaben gibt es für die Hersteller zwar ein paar Möglichkeiten, Werte zu beschönigen, aber vereinfacht gesagt gilt: Je höher, desto leistungsfähiger ist die Powerstation.

Ein weiterer Unterschied ist die Akku-Technologie. Bisher ist ein Großteil der am Markt erhältlichen Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus (LiIon), wie man sie z. B. aus Notebooks kennt, ausgestattet. Inzwischen gibt es aber auch einige Geräte, die mit den neueren Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LiFePo4) geliefert werden. Diese bieten eine Reihe von Vorteilen. Sie sind sicherer, da sie weniger leicht überhitzen, können wesentlich öfter geladen und entladen werden, bis die Kapazität sinkt, sind weniger empfindlich für Tiefentladung u. a. m. Leider sind sie derzeit meist noch etwas teurer.

Unterschiede gibt es auch in der Art des verbauten Wechselrichters, also des Teils, das die Akku-Spannung auf die normalen 230 Volt hochtransformiert. Dort gibt es die günstigeren Versionen, die für den Wechselstrom eine modifizierte Sinusspannung liefern und die hochwertigen, die eine reine Sinuskurve erzeugen. Es gibt einige Geräte, die in dieser Hinsicht empfindlich reagieren (z. B. Geräte mit Motoren) und mit modifizierter Sinusspannung Probleme bekommen bzw. gar nicht funktionieren.

Und dann gibt es auch noch Unterschiede in der Leistung des Wechselrichters. An manchen können nur Geräte mit einem Stromverbrauch von 150 Watt angeschlossen werden, größere wiederum können auch mit 1000 Watt oder mehr belastet werden.

Wer seine Powerstation mit einem Solarpanel laden möchte, sollte auch noch auf die Art des eingebauten Ladereglers achten. PWM-Laderegler sind zwar günstiger, MPPT-Laderegler haben aber den Vorteil, dass sie die optimale Ladespannung mit dem angeschlossenen Panel aushandeln und somit auch bei weniger Sonne kürzere Ladezeiten ermöglichen.

Weitere Unterschiede gibt es dann noch in der Anzahl der Anschlüsse oder zusätzlichen Funktionen, wie eingebauter Beleuchtung, drahtloser Lademöglichkeit für das Handy oder der Möglichkeit, mehrere Powerstations zu koppeln.

Noch ein wichtiger Hinweis

Die folgende Übersicht wurde von mir nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Die enthaltenen Herstellerangaben habe ich bei verschiedenen Quellen recherchiert, kann aber nicht garantieren, dass sie korrekt sind. Irrtümer und Produktänderungen kann ich daher nicht ausschließen.

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